Beantworten Sie nun die Fragen zum Thema «Gesundheit». Sie wollen mehr erfahren? Hier finden Sie unser Dossier.

Diabetes

Hat Ihnen Ihr Arzt mitgeteilt, dass Sie Diabetes (Zucker) haben?
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Gesundheit ist das A und O für sicheres Autofahren

Die folgenden Informationen erläutern Ihnen die wichtigsten Zusammenhänge zwischen der Gesundheit und dem Autofahren. Unseren FahrsicherheitsCheck können Sie aber auch ohne diese Informationen machen. Er ist auch eine gute Vorbereitung auf die medizinische Kontrolluntersuchung, die ab 75 Jahren obligatorisch ist.

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Die Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut und eine ganz entscheidende Grundvoraussetzung dafür, dass man bis ins hohe Alter mit dem Auto unabhängig und mobil bleiben kann. Leider kann unsere Gesundheit durch eine Reihe von Faktoren beeinträchtigt werden und die Fahreignung für kurze oder sogar längere Zeit einschränken.

 

In unserem FahrsicherheitsCheck stellen wir nicht nur Fragen zu einigen Themen, die für das Autofahren besonders wichtig sind, sondern er gibt Ihnen auch praktische Tipps für Ihre Gesundheit.

 

Diabetes kann zum Sicherheitsrisiko werden

Es gibt unterschiedliche Diabetes-Typen; charakteristisch für die zweite Lebenshälfte ist der Diabetes-Typ 2. Dieser ist auch als Altersdiabetes bekannt. Wird diese Krankheit nicht diagnostiziert und entsprechend behandelt, besteht ein erhöhtes Risiko von Spätkomplikationen wie beispielsweise Sehstörungen oder Gefühlsstörungen an den Beinen. Diese können Auswirkungen auf das sichere Lenken eines Fahrzeugs haben. Bestimmte Medikamente zur Behandlung eines Diabetes können das Risiko von Unterzuckerungen erhöhen. Diese können zu verschiedenen Symptomen wie Zittern, Heisshunger, Unruhe und gar Bewusstseinsstörungen führen.

 

Trotz Schlaganfall noch Auto fahren können?

Schlaganfall-Symptome sind zum Beispiel Schwindel, Gangstörungen, Sprachstörungen, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen, Taubheitsgefühle oder Lähmungen im Gesicht, einem Arm, Bein oder in einer ganzen Körperhälfte. Sollte so etwas auftreten, konsultieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Nach einem Schlaganfall müssen sie überprüfen, ob die gesundheitlichen Voraussetzungen für das Lenken eines Fahrzeugs noch erfüllt sind. Ein Schlaganfall bedeutet nicht automatisch das Ende Ihrer unabhängigen Mobilität. Je nach Ausprägung der Erkrankung und der Erholung vom Schlaganfall können Sie Ihr Auto entsprechend umrüsten lassen.

 

Parkinson beeinträchtigt die Reaktionsgeschwindigkeit

Von Parkinson Betroffene klagen unter anderem über verlangsamte und unrunde Bewegungen, Zittern im Ruhezustand, Steifheit und Haltungsinstabilität. Einige dieser Symptome können die Reaktionsgeschwindigkeit stark verlangsamen und so die Fahreignung stark beeinträchtigen. Behalten Sie Ihre Fahreignung unter ärztlicher Aufsicht im Auge.

 

Bei Ohnmachts- und Krampfanfällen ist grosse Vorsicht geboten

Je nach Ursache und Art der Anfälle gibt es verschiedene Fahreinschränkungen und Richtlinien für Menschen mit diesen Erkrankungen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Sie in dieser Hinsicht beraten.

 

Müdigkeit tagsüber kann zu plötzlichem Schlaf führen

Besonders ältere Menschen sind von Tagesmüdigkeit betroffen. Am Steuer kann das fatale Folgen haben. Die Ursachen können unter anderem Schlafapnoe oder Narkolepsie sein. In beiden Fällen empfiehlt sich eine Beobachtung im Schlaflabor, um Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten abzuklären.

 

Demenz / Alzheimer gefährden den Fahrausweis

Die gute Nachricht ist: Alzheimer-/Demenz-Patienten verlieren ihre Fahrerlaubnis oft nicht sofort. Dass sie diese bei fortgeschrittener Krankheit verlieren, ist jedoch leider (noch) unausweichlich.

Eine genaue medizinische Abklärung des Schweregrades und der Einschränkungen ist wichtig. Wenn die Fahreignung im Frühstadium von Alzheimer und anderen Demenzen gegeben ist, empfiehlt es sich, für Autofahrten Zeiten und Regionen mit hohem Verkehrsaufkommen zu meiden, nur kurze und direkte Fahrten durchzuführen sowie defensiv zu fahren. Bei starkem Gedächtnisverlust, Orientierungslosigkeit oder anderen bedeutsamen geistigen Beeinträchtigungen ist die Fahreignung in der Regel nicht mehr gegeben.